Rosengürtel's Journal, 14 August 2015

Hey nur nicht verzweifeln... Ich gebe gerne den Tipp, dass man sich nur einmal in der Woche wiegen sollte... Dann hast du nicht diese großen Schwankungen...  

Es wird schon werden. Nur nicht schlapp machen.  

Rosengürtel, um abzunehmen ist es zwingend erforderlich, dass du etwas leistest, das kann dir niemand abnehmen. Ein erster Schritt wäre, dass du dir hier eine verlässliche Datenquelle erarbeitest indem du sowohl ALLES an Bewegung als auch an Ernährung einfließen lässt. Ansonsten bleibt einem auf dein "Es ist zum verzweifeln." im Grunde nur "ja, schade für dich" zu erwidern - auch wenn man dir gern helfen würde. Mein erster Tipp: Berechne deinen ETB, bleibe täglich unter diesem und fange an deine Kalorien zu zählen auf BEIDEN Seiten der Bilanz. Die Entscheidung etwas tatsächlich zu verändern liegt einzig bei dir selbst und wenn du das willst, dann fange jetzt damit an. Jetzt. 

Habe gerade mal die letzten paar Tage in Dein Ernährungstagebuch geschaut. Mettenden, Schmalz, Bratwurt, Jagdwurt, Brötchen und Co. eigenen sich auf Dauer nicht zum gesunden Abnehmen. Was ich dafür nicht bzw. nicht viel gesehen habe ist Salat, Gemüse und Obst. An Salat und Gemüse kannst Du Dich dumm und dämlich futtern und wirst richtig satt, dann kann es ja auch hin und wieder mal ein Mettende sein, aber eher mal so 100 Gramm und nicht gleich 300 ;-). Ein wenig Obst am Tag schadet ja auch nicht. Magere Schnitzel (unpaniert!), Steak, magerer Schinken, Magerquark und Harzer Käse geht auch von der Kalorienbilanz. Ansonsten wie Kfle77 schon schrieb: ETB berechnen und etwas darunter bleiben. Als Verbrauchskalorien würde ich aber nur echte Bewegung - sprich Sport, evtl. noch den wöchentlichen Hausputz - eintragen. Alles was Lesen, Stehen, Sitzen, Schreibtischarbeit und so ist nicht eintragen - damit kommst Du hier auf astronomisch hohe Werte und hättest selbst bei sehr kalorienreicher Ernährung nie zunehmen dürfen ;-) Viel Erfolg und bei Fragen: Immer zu - hier gibt es viele die gerne versuchen zu helfen. Und für verbale Tritte in den Allerwertesten sind wir auch gerne da :-) 

im Prinzip ist es einfach: weniger Essen als man verbrauchst, egal was du ißt und ds wirklich ehrlich dir selbst gegenüber eintragen. Nicht schätzen, sondern wiegen und dabei wirklich genau sein. Die Meisten überschätzen den Verbrauch und unterschätzen die Kalorien. Mir ist der Appetit auf einige Lebensmittel vergangen nachdem ich festgestellt habe, was ich da für Bomben esse. Sport mach erst wieder Spaß, wenn man etwas mehr verloren hat. Es reicht schon ein Spaziergang und der Rest kommt von alleine 

Das erste was mir bei deinem Ernährungstagebuch auffällt ist die Verteilung der Makros.. Viel zu viel Fett und dadurch ungünstige Carbs und Proteinwerte .. Sofern du das noch nicht gemacht hast würde ich deinen Grundumsatz und deinen Arbeitsumsatz bestimmen und damit dann auch gleichzeitig die annähernd optimale Verteilung der Makros. Wenn du dich daran orientierst musst du auch nicht unbedingt Wurst und Schmalz aus deiner Ernährung streichen , aber deutlich reduzieren :)  

Ich danke euch für die Ratschläge. Ich habe mir schon den Energiebedarfsrechner ausgedruckt und bemühe mich, die Werte ab sofort einzuhalten. Ich habe gesehen, dass meine Ernährung viel zu viel Fett enthält. Ich bin 68 Jahre alt und da ist viel Routine und Gewohnheit, aber noch lernfähig. Ein schönes Wochenende :)