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Jetzt da ich fast den Kampf der Kilos geschafft habe (naja... fast nur eben...), muss ich mich sehr mit meinem Selbstbild auseinandersetzen. Anscheinend ist das Bild, das ich von mir selbst habe und das, wie mich andere sehe, vollkommen unterschiedlich. Ich selbst sehe immer noch die 115 Kilo an mir, sehe mich noch immer als stark übergewichtig und fühle mich dadurch noch immer so unwohl. Ich meine, laut BMI habe ich ja eh noch immer Übergewicht und auch mit meinem Zielgewicht werde ich da wohl nicht drunter gehen.
Aber immer wieder wenn ich mit Arbeitskollegen auf Gewicht zu sprechen komme und sie dann Dinge sagen wie "du kannst da ja gar nicht mitreden" oder "wo bist du denn dick" wenn sie davon reden, wie sie Schwierigkeiten mit ihrem Gewicht haben oder ich aus Gewohnheit sage, ich sei zu dick/schwer, dann bin ich perplex. Doch, ich kann mitreden. Habe noch immer Schwierigkeiten mit meinem Gewicht. Nein, ich sage nicht ich sei zu dick/schwer, nur damit ihr mir doch bitte Komplimente macht. Und ja, ich achte darauf, dass ich keinen oder wenig Süßkram zu mir nehme, weil ich sonst aufgehe wie ein Hefeteig.
Vor allem wenn man dann Späße auf der Arbeit macht.
"Wo ist denn bitte jetzt meine Ware abgeblieben."
"Die habe ich aufgegessen."
"Na, so schlank wie du bist bezweifel ich das."
Ich weiß nicht. Tu ich mich da nur so schwer oder...
Mal sehen, wie lange der "Kampf" dauert.
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 Comments
das kenne ich leider nur zu gut. Als ich 20 Kilo im Laufe von 2 Jahren abgenommen habe und immer nur das Leben als übergewichtiger Mensch kannte, dauerte es weitere Jahre um in mein neues Gewicht "reinzuwachsen" und mich daran zu gewöhnen, dass ich nicht mehr "die Dicke" bin. Solche Dinge sitzen tief, vor allem wenn man wegen seinem Gewicht gemobbt wurde. Aber keine Angst, es wird wirklich besser mit der Zeit!
09 Dec 16 by member: Chrissi555
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Das hat bestimmt seine Zeit gebraucht, bis sich da der Geist eingependelt hat.
Ich meine, ich habe mein (noch junges) Leben auch nur immer als die Dicke gekannt, immer dumme Kommentare, die man halbherzig belächelt und überspielt.
Hat es sich denn bei dir jetzt verbessert? Oder fällt es dir immer noch schwer?
10 Dec 16 by member: kaz2y5
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Es hat sich deutlich gebessert. Mein Selbstbewusstsein ist gewachsen und ich bin zwar noch nicht bei meinem Wunschgewicht und in einem Bikini fühle ich mich auch nicht wohl, aber ich kann in den Spiegel schauen und bin zufrieden damit, was ich dort sehe. Aber ich wiege jetzt auch schon seit 9 Jahren um die 68-71 kg (mal etwas mehr, mal etwas weniger) und habe mich daran gewöhnt, dass ich als Normalgewichtig wahrgenommen werde
10 Dec 16 by member: Chrissi555
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Geduld, es braucht Geduld und dann kommt der Kopf auch hinterher😉aber es braucht tatsächlich eine Weile...
10 Dec 16 by member: altesWeib
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Der Kopf ist wohl bei den meisten zu langsam. War auch immer der Meinung : "Da ist noch zuviel und da sowieso" und irgendwann nur aus dem Augenwinkel im Fitnessstudio im Spiegel gesehen und gedacht: "Da muss aber was drauf" und dann gemerkt: Ups, das bin ja ich 😄 Irgendwann kommt also auch der Kopf hinterher. Dauert halt nur manchmal etwas ...
10 Dec 16 by member: angelsandy
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9 Jahre schon? Mann, das ist echt eine lange Zeit. Aber es ist gut zu hören, dass du dich dran gewöhnt hast. Werde mich wohl in Geduld üben müssen. Und das als sehr ungeduldiger Mensch. ^^
10 Dec 16 by member: kaz2y5
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:) wir sind ja alle ungeduldig was unseren Körper angeht. Am liebsten alles sofort bitte. Aber crash Diäten sind ja das Schlimmste, was man seinem Körper antun kann, wenn man Gewicht verlieren möchte. Und selbst wenn man sich Zeit lässt mit dem Abnehmen, bis sich das Bild/die Wahrnehmung im Kopf ändert, dauert es. Aber nur Mut:) du hast schon etwas tolles geleistet!
10 Dec 16 by member: Chrissi555
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Das ist sehr wahr! Danke.
Du genau so!
10 Dec 16 by member: kaz2y5
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