Erdbeerhörnchen's Journal, 20 May 2018

Nein, weil bei völliger Ketoadaption keine bzw. fast keine Ketonkörper mehr ausgeschieden werden (ist mir auch zu sinnloses Geld für die Dinger). Das passiert nur anfangs, wenn der Körper noch nicht weiss, was er damit anstellen soll und mit fieser Ketogrippe weiter nach KH brüllt. Man merkt es einfach, wenn die Ketogrippe vorbei ist (je nach Mensch zwischen 5-10 Tage dauert die), es geht einem schlagartig besser und alle Wehwehchen werden binnen weniger Wochen besser bzw verschwinden. Am deutlichsten merkt man es, wenn man vorher 8-10 Std geschlafen hat, ist man meistens nach 5-7 putzmunter, ohne die morgendliche Gähn-Lethargie. Allerdings hat mir mein Hausarzt bei einem Bluttest bestätigt, dass die Ketose besteht. Wäre ich nicht mehr in Ketose, würde ich wieder mehr schlafen, mehr müde sein, durchhängen etcpp. Wunden heilen besser in Ketose (was mein Tattoo grad vollführt ist heller Wahnsinn), allgemein ist mein Hautbild deutlich besser, weniger Haarausfall - körperlich gings mir die letzten 10 Jahre nicht so blendend. Ich habe bis Ende Januar ca. 3 Jahre lang unentwegt Nasenspray benutzen müssen, um Luft zu bekommen, nicht lustig. Iwann bemerkte ich, dass ich keins mehr genommen hatte, weil die Nase frei war. Ich habe auch quasi jeden Morgen Schmerzmittel gefrühstückt, weil Kopf und Rücken einfach nur dauerhaft wehtaten, Schlaf nicht erholsam war - ich habe seit Februar genau 3 Stück genommen, wegen Zahnschmerzen. Man muss dazu sagen: was mir an Nährstoffen fehlt ohne Obst/Gemüse, nehm ich mit einer Multivitaminpille auf (B, D, C, Jod, Zink....ist alles drin) und zusätzlich Magnesium. Früher war ich ne Woche tot, wenn ich n ganzen Tag rumlief, hatte Schmerzen, Krämpfe in den Füßen und Beinen - heute reicht ne halbe Stunde Füße hoch und ich bin wieder fit. Bei meiner Mutter hatte die Ketose nach ca. 2 Wochen völlig zugeschlagen. fast 20 Jahre lang hat sie zwei hochdosierte Pillen gegen Bluthochdruck (der selbst damit noch über 140/90 war) genommen, sie ist mir fast umgekippt, weil ihr Blutdruck in den Keller gesackt war (tw. unter 90/50!), hab ihr die Dinger dann erstmal verboten, sie wird grad neu eingestellt. Ihre Migräne ist sie auch schlagartig los gewesen. Wenn man einmal völlig ketoadaptiert ist, kann man häppchenweise die KH Zufuhr wieder hochschrauben, ohne dabei die Ketose zu verlieren. Ich hoffe, ich kann den Zustand bis wenigstens 70g am Tag erhalten. 

Danke Dany für deine ausführliche Erklärung! Jetzt hab ich wieder einiges gelernt 🙂 

Kannst du mir vielleicht mal in einer pn schreiben was du so isst? Ich meine wie du frühstückst, was du mittags und abends isst und wieviele du Kalorien täglich zu dir nimmst. Das alles interessiert mich sehr. 

Ich unterschreibe dass was dany geschrieben hat,ich trinke morgens einen leckeren Ketokaffee, Kokosöl in den Kaffee rühren/mixen, hält lange satt und von meiner Energie die ich habe seit ich mich keto ernähre wollen wir gar nicht sprechen 😊😊😊 

Hab mir jetzt ein Buch gekauft. Da Informier ich mich jetzt genau 🙂 

MaWi, du kannst dir jetzt (per Website nur soweit ich weiss) meinen Diätkalender ansehen. Die letzten 1-2 Wochen gings da etwas lustig zu. Ich hab Tage, da krieg ich kaum 600kcal rein, im Schnitt sind es 800, wobei es mit 1200 besser klappt. Bei uns gibts aus Kostengründen halt die "sehr einfache" Variante. Viel frisch kochen fällt halt leider aus. 

Danke Dany, du kannst das wesentlich besser erklären weil du dich schon länger mit dem Thema befasst hast♥️ 

DanySNet toll, dass du eine Ernährungsform für dich gefunden hast, mit der du dich viel gesünder fühlst. Doch deiner Aussage bezüglich EPILEPSIE kann ich so nicht stehen lassen, das schürt Hoffnung, die so nicht 1:1 erfüllt werden können!!! Wer sich genauer informieren möchte sollte sich unter: Ketogene Diät-DiagnostikundBehandlung www.epilepsie-vereinigung.de informieren 🙋🏻 

Sie wird bei Kindern angewandt, wie es sich bei Erwachsenen verhält, die schon ihr Leben lang darunter leiden, weiss ich nicht. Werden Kinder damit behandelt, bleiben sie später anfallsfrei. Das wird schon seit vielen Jahrzehnten angewandt; es muss also beim Großteil der Kinder funktionieren. Erste Erfolge wurden damit bereits in den 1940er Jahren erzielt.